Endovenöse Laserablation

Was ist endovenöse Laserablation?EVLA)?

Die endovenöse Laserablation, auch Lasertherapie genannt, ist ein sicheres und bewährtes medizinisches Verfahren, das nicht nur die Symptome von Krampfadern behandelt, sondern auch die zugrunde liegende Erkrankung, die diese verursacht.

Bei der endovenösen Behandlung wird eine kleine Menge Lokalanästhetikum in die Haut über der Vene injiziert und eine Nadel eingeführt. Ein Führungsdraht wird durch die Nadel in die Vene vorgeschoben. Die Nadel wird entfernt, und ein Katheter wird über den Führungsdraht in die Vene eingeführt. Anschließend wird der Führungsdraht entfernt. Eine Laserfaser wird durch den Katheter so vorgeschoben, dass ihre Spitze am höchsten zu erhitzenden Punkt liegt (üblicherweise in der Leistenbeuge). Nun wird eine große Menge Lokalanästhetikum durch mehrere kleine Nadelstiche um die Vene herum injiziert. Der Laser wird aktiviert und in die Vene eingeführt, um die Venenwand zu erhitzen. Dadurch wird die Vene geschädigt, kollabiert, schrumpft und verschwindet schließlich.

Während des EVLA-Eingriffs nutzt der Chirurg Ultraschall, um die zu behandelnde Vene zu lokalisieren. Behandelt werden können die Hauptvenenstämme der Beine:

Große Saphena-Vene (GSV)

Kleine Saphena-Vene (SSV)

Ihre wichtigsten Zuflüsse, wie beispielsweise die vorderen akzessorischen Saphena-Venen (AASV).

Die 1470-nm-Laserwellenlänge des endovenösen Lasergeräts wird effektiv bei der Behandlung von Krampfadern eingesetzt. Die 1470-nm-Wellenlänge wird von Wasser 40-mal stärker absorbiert als eine 980-nm-Wellenlänge. Der 1470-nm-Laser minimiert postoperative Schmerzen und Blutergüsse, sodass sich die Patienten schnell erholen und in kurzer Zeit wieder ihrer täglichen Arbeit nachgehen können.

Aktuell auf dem Markt erhältlich ist EVLA mit einer Wellenlänge von 1940 nm. Der Absorptionskoeffizient von 1940 nm ist in Wasser höher als der von 1470 nm.

Der 1940-nm-Varizenlaser kann eine ähnliche Wirksamkeit erzielen wie1470-nm-Lasermit deutlich geringerem Risiko und Nebenwirkungen wie Parästhesien, verstärkter Blutergussbildung, Beschwerden des Patienten während und unmittelbar nach der Behandlung sowie thermischen Hautschäden. Bei Anwendung zur endovenösen Koagulation von Blutgefäßen bei Patienten mit oberflächlichem Venenreflux.

Vorteile der endovenösen Lasertherapie bei Krampfadern:

Minimalinvasiv, weniger Blutverlust.

Heilwirkung: Operation unter direkter Sicht, Hauptast kann von gewundenen Venenknäueln verschlossen werden.

Der chirurgische Eingriff ist einfach, die Behandlungszeit wird erheblich verkürzt und die Schmerzen des Patienten werden deutlich reduziert.

Patienten mit leichten Krankheitsverläufen können ambulant behandelt werden.

Postoperative Sekundärinfektion, weniger Schmerzen, schnelle Genesung.

Wunderschönes Aussehen, nach der Operation fast keine Narbe.