1998 genehmigte die FDA die Verwendung des Begriffs für einige Hersteller von Haarentfernungslasern und IPL-Geräten. Dauerhafte Haarentfernung bedeutet nicht die vollständige Beseitigung aller Haare in den Behandlungsbereichen. Vielmehr geht es um eine langfristige, stabile Reduzierung der Anzahl nachwachsender Haare nach einer Behandlung.
Wenn man die Haar-Anatomie und die Wachstumsphase kennt, was ist dann Lasertherapie und wie funktioniert sie?
Laser zur dauerhaften Haarentfernung emittieren Lichtwellenlängen, die vom Melanin im Haarfollikel (dermale Papille, Matrixzellen, Melanozyten) absorbiert werden. Ist die umgebende Haut heller als die Haarfarbe, konzentriert sich mehr Laserenergie im Haarschaft (selektive Photothermalyse) und zerstört diesen effektiv, ohne die Haut zu schädigen. Nach der Zerstörung des Haarfollikels fallen die Haare allmählich aus. Die verbleibenden Haare treten in die Wachstumsphase (Anagenphase) ein, werden aber aufgrund unzureichender Nährstoffversorgung sehr dünn und weich.
Welche Technologie eignet sich am besten zur Haarentfernung?
Traditionelle chemische, mechanische oder per Pinzette durchgeführte Haarentfernungsmethoden schneiden die Haare in der Epidermis ab und lassen die Haut dadurch glatt erscheinen. Die Haarfollikel selbst werden jedoch nicht geschädigt, weshalb die Haare schnell und oft sogar kräftiger nachwachsen, da die Stimulation die Wachstumsphase (Anagenphase) weiterer Haare anregt. Darüber hinaus können diese traditionellen Methoden Hautirritationen, Blutungen, Hautempfindlichkeit und andere Probleme verursachen. Sie fragen sich vielleicht, warum man sich für Laser entscheiden sollte, wenn IPL und Laser doch nach demselben Prinzip arbeiten?
Worin besteht der Unterschied zwischen Laser und IPL?
IPL steht für „Intensives Pulslicht“ und ist unter verschiedenen Markennamen wie SIPL, VPL, SPL, OPT und SHR erhältlich, die im Wesentlichen auf derselben Technologie basieren. IPL-Geräte sind keine Laser, da sie nicht mit einer einzigen Wellenlänge arbeiten. Sie erzeugen ein breites Wellenlängenspektrum, das verschiedene Hauttiefen erreicht und von unterschiedlichen Zielstrukturen, darunter Melanin, Hämoglobin und Wasser, absorbiert wird. Dadurch kann das umliegende Gewebe erwärmt werden, was zu vielfältigen Ergebnissen führt, wie z. B. Haarentfernung und Hautverjüngung, Entfernung von Gefäßen und Aknebehandlung. Aufgrund der hohen Leistung und des breiten Lichtspektrums kann die Behandlung jedoch ein Kribbeln bis hin zu Schmerzen verursachen. Zudem ist das Risiko von Hautverbrennungen höher als bei Halbleiterdiodenlasern.
Bei herkömmlichen IPL-Geräten wird das Licht mithilfe einer Xenonlampe im Griffstück erzeugt. An der Vorderseite befindet sich ein Saphir- oder Quarzkristall, der die Haut berührt und die Lichtenergie überträgt. Gleichzeitig wird die Haut gekühlt, um sie zu schützen.
(Jede Leuchte ist ein Ausgang mit vielen Impulsen), die Lebensdauer der Xenonlampe (deutsche Qualität, ca. 500.000 Impulse) ist um ein Vielfaches geringer als die des Diodenlasers.
(Makro- oder Mikrokanal, im Allgemeinen 2 bis 20 Millionen). Daher haben Haarentfernungslaser (z. B. Alexandrit-, Dioden- und Nd:YAG-Laser) in der Regel eine längere Lebensdauer und ein angenehmeres Behandlungsgefühl bei unerwünschter Behaarung. Diese Laser werden speziell in professionellen Haarentfernungszentren eingesetzt.

Veröffentlichungsdatum: 11. Januar 2022