Wenn Hausmittel gegen Hämorrhoiden nicht helfen, kann ein medizinischer Eingriff erforderlich sein. Es gibt verschiedene Verfahren, die Ihr Arzt in der Praxis durchführen kann. Dabei werden unterschiedliche Techniken angewendet, um die Bildung von Narbengewebe in den Hämorrhoiden zu bewirken. Dadurch wird die Blutzufuhr unterbrochen, was in der Regel zu einer Verkleinerung der Hämorrhoiden führt. In schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein.
LHP® fürHämorrhoiden (Laser-Hämorrhoido-Plastik)
Dieses Verfahren wird unter geeigneter Narkose zur Behandlung fortgeschrittener Hämorrhoiden eingesetzt. Die Laserenergie wird zentral in den Hämorrhoidalknoten eingebracht. Mit dieser Technik kann die Hämorrhoide entsprechend ihrer Größe behandelt werden, ohne die Anodermis oder die Schleimhaut zu schädigen.
Wenn eine Reduktion des Hämorrhoidalpolsters angezeigt ist (unabhängig davon, ob es sich um ein segmentales oder kreisförmiges Hämorrhoidalpolster handelt), bietet diese Therapie im Vergleich zu herkömmlichen chirurgischen Eingriffen bei Hämorrhoiden zweiten und dritten Grades ein besseres Behandlungsergebnis, insbesondere hinsichtlich Schmerzen und Genesung. Unter geeigneter Lokalanästhesie oder Vollnarkose werden die Knoten durch kontrollierte Laserenergiezufuhr von innen verödet, wobei die Schleimhaut und die Schließmuskelstrukturen weitestgehend erhalten bleiben.
Gewebereduktion im Hämorrhoidalknoten
Verschluss der Arterien, die in den CCR eintreten und das Hämorrhoidalpolster versorgen
Maximale Erhaltung von Muskulatur, Analkanalauskleidung und Schleimhaut
Wiederherstellung der natürlichen anatomischen Struktur
Die kontrollierte Abgabe von Laserenergie, die submukosal angewendet wird, bewirkt Folgendes:HämorrhoidenDie Masse schrumpft. Zusätzlich wird durch fibrotische Rekonstruktion neues Bindegewebe gebildet, wodurch die Schleimhaut am darunterliegenden Gewebe haftet. Dies beugt einem erneuten Vorfall vor. LHP® ist nicht
Das Verfahren ist mit keinem Stenoserisiko verbunden. Die Heilung verläuft hervorragend, da im Gegensatz zu herkömmlichen Operationen keine Schnitte oder Nähte erforderlich sind. Der Zugang zum Hämorrhoiden erfolgt über einen kleinen perianalen Port. Dadurch entstehen keine Wunden im Bereich der Anodermis oder Schleimhaut. Infolgedessen hat der Patient weniger postoperative Schmerzen und kann schneller wieder seinen normalen Aktivitäten nachgehen.
Keine Einschnitte
Keine Exzisionen
Keine offenen Wunden
Die Forschung zeigt:Die Laser-Hämorrhoidenplastik ist nahezu schmerzfrei.
Es handelt sich um einen minimalinvasiven Eingriff mit hoher langfristiger Symptomrelevanz und Patientenzufriedenheit. 96 Prozent aller Patienten würden anderen den Eingriff empfehlen und ihn selbst wiederholen. Patienten mit chronischer erektiler Dysfunktion (CED) können mittels laparoskopischer Hemiarthroplastik (LHP) behandelt werden, sofern sie sich nicht in einem akuten Stadium befinden und/oder eine anorektale Beteiligung vorliegt.
Hinsichtlich Reposition und Gewebereduktion sind die funktionellen Effekte der Laser-Hämorrhoidoplastik mit Rekonstruktionen nach Parks vergleichbar. Bei unseren Patienten zeichnet sich die Laser-Hämorrhoidoplastik durch eine hohe langfristige Symptomrelevanz und Patientenzufriedenheit aus. Die geringe Komplikationsrate ist zudem auf den hohen Anteil gleichzeitig durchgeführter zusätzlicher chirurgischer Eingriffe sowie auf die Behandlungen in der Anfangsphase dieses vergleichsweise neuen minimalinvasiven Verfahrens und auf Demonstrationsbehandlungen zurückzuführen. Der Eingriff sollte künftig ausschließlich von traditionell erfahrenen Chirurgen durchgeführt werden. Die beste Indikation sind segmentale Hämorrhoiden der Kategorien III und II. Langzeitkomplikationen sind äußerst selten. Bei zirkulären, konfluierenden Hämorrhoiden oder solchen der Kategorie IVa sehen wir diese Methode nicht als Ersatz für die postoperative Hämorrhoidenchirurgie (PPH) und/oder traditionelle Behandlungen. Ein interessanter gesundheitsökonomischer Aspekt ist die Möglichkeit, dieses Verfahren bei der wachsenden Zahl von Patienten mit Gerinnungsstörungen anzuwenden, ohne dass die Häufigkeit spezifischer Komplikationen zunimmt. Der Nachteil des Verfahrens besteht darin, dass Sonde und Ausrüstung im Vergleich zu herkömmlichen chirurgischen Eingriffen kostspielig sind. Für eine weitere Bewertung sind prospektive und vergleichende Studien erforderlich.
Veröffentlichungsdatum: 03.08.2022
