Lasertherapie in der Veterinärmedizin
Die Lasertherapie ist eine seit Jahrzehnten angewandte Behandlungsmethode, die nun endlich auch in der etablierten Veterinärmedizin Einzug hält. Das Interesse an der Anwendung therapeutischer Laser zur Behandlung verschiedener Erkrankungen ist mit der Verfügbarkeit von Einzelberichten, klinischen Fallberichten und systematischen Studienergebnissen dramatisch gestiegen. Therapeutische Laser werden in Behandlungen für verschiedene Erkrankungen integriert, darunter:
*Hautwunden
*Sehnen- und Bänderverletzungen
*Triggerpunkte
*Ödem
*Leckgranulome
*Muskelverletzungen
*Verletzungen des Nervensystems und neurologische Erkrankungen
*Arthrose
*Postoperative Einschnitte und Gewebe
*Schmerz
Anwendung des therapeutischen Lasers bei Hunden und Katzen
Die optimalen Wellenlängen, Intensitäten und Dosierungen für die Lasertherapie bei Haustieren sind noch nicht ausreichend untersucht oder bestimmt worden, aber dies wird sich mit Sicherheit ändern, da neue Studien geplant und mehr fallbasierte Informationen vorgelegt werden. Um die Laserdurchdringung zu maximieren, sollte das Fell des Haustiers geschoren werden. Bei der Behandlung traumatischer, offener Wunden sollte die Lasersonde das Gewebe nicht berühren, und die oft angegebene Dosis beträgt 2 J/cm2 bis 8 J/cm2. Bei der Behandlung einer postoperativen Inzision wird eine Dosis von 1 J/cm2 bis 3 J/cm2 pro Tag für die erste Woche nach der Operation empfohlen. Leckgranulome können von einer therapeutischen Laserbehandlung profitieren, sobald die Quelle des Granuloms identifiziert und behandelt wurde. Es wird die Abgabe von 1 J/cm2 bis 3 J/cm2 mehrmals pro Woche beschrieben, bis die Wunde verheilt ist und das Fell nachwächst. Die Behandlung von Osteoarthritis (OA) bei Hunden und Katzen mit einer therapeutischen Laserbehandlung wird häufig beschrieben. Die am besten geeignete Laserdosis bei Arthrose beträgt 8 bis 10 J/cm² und wird im Rahmen eines multimodalen Arthritis-Behandlungsplans angewendet. Auch bei Sehnenentzündungen kann aufgrund der damit verbundenen Entzündung eine Lasertherapie sinnvoll sein.
Der Veterinärberuf hat in den letzten Jahren einen rasanten Wandel erlebt.
*Bietet eine schmerzfreie, nicht-invasive Behandlung, die für Haustiere lohnend ist und sowohl Haustieren als auch ihren Besitzern Spaß macht.
*Es ist medikamentenfrei, erfordert keine Operation und, was am wichtigsten ist, es gibt Hunderte von veröffentlichten Studien, die seine klinische Wirksamkeit in der Therapie von Menschen und Tieren belegen.
Lasertyp | Diodenlaser Gallium-Aluminium-Arsenid GaAlAs |
Laserwellenlänge | 808+980+1064 nm |
Faserdurchmesser | 400 µm metallbeschichtete Faser |
Ausgangsleistung | 30 W |
Arbeitsmodi | CW- und Pulsmodus |
Impuls | 0,05–1 s |
Verzögerung | 0,05–1 s |
Spotgröße | 20-40mm einstellbar |
Stromspannung | 100–240 V, 50/60 Hz |
Größe | 41*26*17cm |
Gewicht | 7,2 kg |