Was beinhaltet der Lasereingriff?
Um eine Fehlbehandlung von Hautkrebsarten wie Melanomen zu vermeiden, ist es wichtig, dass der Arzt vor der Behandlung die richtige Diagnose stellt, insbesondere wenn pigmentierte Läsionen behandelt werden sollen.
- Der Patient muss während der gesamten Behandlungssitzung einen Augenschutz in Form einer undurchsichtigen Abdeckung oder Schutzbrille tragen.
- Die Behandlung besteht darin, ein Handstück auf die Hautoberfläche zu setzen und den Laser zu aktivieren. Viele Patienten beschreiben jeden Impuls als ein Gefühl, als würde ein Gummiband auf der Haut schnappen.
- Die Anwendung eines Lokalanästhetikums kann auf die betroffene Stelle erfolgen, ist aber normalerweise nicht erforderlich.
- Bei allen Haarentfernungsverfahren wird die Hautoberfläche gekühlt. Einige Laser verfügen über eingebaute Kühlvorrichtungen.
- Unmittelbar nach der Behandlung kann ein Eisbeutel aufgelegt werden, um den behandelten Bereich zu beruhigen.
- In den ersten Tagen nach der Behandlung ist darauf zu achten, dass der Bereich nicht geschrubbt wird und/oder keine scheuernden Hautreiniger verwendet werden.
- Ein Verband oder Pflaster kann helfen, eine Abschürfung der behandelten Stelle zu verhindern.
- Während der Behandlung sollten Patienten den Bereich vor Sonneneinstrahlung schützen, um das Risiko einer postinflammatorischen Pigmentierung zu verringern.
Gibt es Nebenwirkungen bei der Alexandrit-Laserbehandlung?
Nebenwirkungen der Alexandrit-Laserbehandlung sind normalerweise geringfügig und können Folgendes umfassen:
- Schmerzen während der Behandlung (reduziert durch Kontaktkühlung und ggf. örtliche Betäubung)
- Rötungen, Schwellungen und Juckreiz unmittelbar nach dem Eingriff können einige Tage nach der Behandlung anhalten.
- In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass das Hautpigment zu viel Lichtenergie absorbiert und es zu Blasenbildung kommt. Dies legt sich jedoch von selbst.
- Veränderungen der Hautpigmentierung. Manchmal können die Pigmentzellen (Melanozyten) geschädigt werden, was zu dunkleren (Hyperpigmentierung) oder blasseren (Hypopigmentierung) Hautflecken führt. Im Allgemeinen wirken kosmetische Laser bei Menschen mit hellerer Hautfarbe besser als bei Menschen mit dunklerer Hautfarbe.
- Bei bis zu 10 % der Patienten kommt es zu Blutergüssen. Diese verschwinden in der Regel von selbst.
- Bakterielle Infektion. Zur Behandlung oder Vorbeugung einer Wundinfektion können Antibiotika verschrieben werden.
- Gefäßläsionen können mehrere Behandlungen erfordern. Die Behandlungsdauer hängt von der Form, Größe und Lage der Läsionen sowie vom Hauttyp ab.
- Kleine rote Äderchen lassen sich meist in nur 1 bis 3 Sitzungen entfernen und sind in der Regel direkt nach der Behandlung nicht mehr sichtbar.
- Zur Entfernung stärker ausgeprägter Venen und Besenreiser können mehrere Sitzungen erforderlich sein.
- Die Laser-Haarentfernung erfordert mehrere Sitzungen (3 bis 6 oder mehr). Die Anzahl der Sitzungen hängt von der zu behandelnden Körperregion, der Hautfarbe, der Haardichte, Grunderkrankungen wie polyzystischen Eierstöcken und dem Geschlecht ab.
- Ärzte empfehlen im Allgemeinen, zwischen den Lasersitzungen zur Haarentfernung 3 bis 8 Wochen zu warten.
- Je nach Areal bleibt die Haut nach der Behandlung etwa 6 bis 8 Wochen lang vollkommen rein und glatt, erst wenn wieder feine Härchen zu wachsen beginnen, ist es Zeit für die nächste Sitzung.
- Die Farbe des Tattoos und die Tiefe der Pigmentierung beeinflussen die Dauer und das Ergebnis der Laserbehandlung zur Tattooentfernung.
- Um günstige Ergebnisse zu erzielen, können mehrere Sitzungen (5 bis 20 Sitzungen) im Abstand von mindestens 7 Wochen erforderlich sein.
Mit wie vielen Laserbehandlungen muss ich rechnen?
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Veröffentlichungszeit: 14. Oktober 2022