Gynäkologie-Laser

Der Einsatz von Lasertechnologie inGynäkologieDie Kolposkopie hat sich seit Anfang der 1970er Jahre durch die Einführung von CO2-Lasern zur Behandlung von Gebärmutterhalserosionen und anderen Kolposkopie-Anwendungen weit verbreitet. Seitdem wurden in der Lasertechnologie zahlreiche Fortschritte erzielt, und es stehen verschiedene andere Lasertypen zur Verfügung, darunter auch die neuesten Halbleiterdiodenlaser.

Gleichzeitig hat sich der Laser zu einem beliebten Instrument in der Laparoskopie entwickelt, insbesondere im Bereich der Unfruchtbarkeit. Auch andere Bereiche wie die Vaginalverjüngung und die Behandlung sexuell übertragbarer Läsionen haben das Interesse an Lasern in der Gynäkologie wieder geweckt.

Der Trend zu ambulanten Eingriffen und minimalinvasiven Behandlungen hat heute zur Entwicklung äußerst wertvoller Anwendungen in der ambulanten Hysteroskopie geführt. Dabei werden standardmäßige Diagnoseinstrumente eingesetzt, um kleinere oder kompliziertere Probleme mit Hilfe modernster Glasfaseroptik direkt in der Praxis zu lösen.

Welche Wellenlänge?

DerWellenlängen von 1470 nm/980 nm gewährleisten eine hohe Absorption in Wasser und HämoglobinDie thermische Eindringtiefe ist deutlich geringer als beispielsweise bei Nd:YAG-Lasern. Diese Effekte ermöglichen sichere und präzise Laseranwendungen im Bereich empfindlicher Strukturen bei gleichzeitiger thermischer Schonung des umliegenden Gewebes.Im Vergleich zum CO2-Laser bieten diese speziellen Wellenlängen eine deutlich bessere Blutstillung und verhindern größere Blutungen während der Operation, auch bei hämorrhagischen Strukturen. 

Mit dünnen, flexiblen Glasfasern lässt sich der Laserstrahl sehr gut und präzise steuern. Das Eindringen der Laserenergie in tiefe Strukturen wird vermieden und umliegendes Gewebe nicht beeinträchtigt. Das Arbeiten mit Quarzglasfasern im berührungslosen und berührungslosen Verfahren ermöglicht gewebeschonendes Schneiden, Koagulieren und Vaporisieren.

Was ist ein LVR?

Die LVR ist eine Laserbehandlung zur Vaginalverjüngung. Die Hauptwirkungen des Lasers umfassen die Korrektur/Linderung von Belastungsinkontinenz. Weitere zu behandelnde Symptome sind vaginale Trockenheit, Brennen, Reizungen, Trockenheit sowie Schmerzen und/oder Juckreiz beim Geschlechtsverkehr. Bei dieser Behandlung wird ein Diodenlaser verwendet, der Infrarotlicht aussendet, das in tiefere Gewebe eindringt, ohne das oberflächliche Gewebe zu verändern. Die Behandlung ist nicht-ablativ und daher absolut sicher. Das Ergebnis ist straffes Gewebe und eine Verdickung der Vaginalschleimhaut.

Gynäkologie-Laser


Veröffentlichungszeit: 13. Juli 2022