Wie wird eine Laseroperation bei Hämorrhoiden durchgeführt?

Bei der Laserbehandlung erhält der Patient eine Vollnarkose, sodass der Eingriff schmerzfrei verläuft. Der Laserstrahl wird direkt auf den betroffenen Bereich fokussiert, um die Hämorrhoiden zu verkleinern. Durch die gezielte Behandlung der submukösen Hämorrhoidenknoten wird die Blutzufuhr zu den Hämorrhoiden eingeschränkt, wodurch diese schrumpfen. Die Laserspezialisten behandeln das Hämorrhoidengewebe, ohne das gesunde Darmgewebe zu schädigen. Da das Hämorrhoidengewebe gezielt von innen heraus behandelt wird, ist das Risiko eines erneuten Auftretens äußerst gering.

Der Eingriff ist minimalinvasiv und schmerzfrei. Es handelt sich um einen ambulanten Eingriff, sodass der Patient wenige Stunden nach der Operation nach Hause gehen kann.

Laserchirurgie vs. traditionelle ChirurgieHämorrhoiden– Welche Methode ist effektiver?

Im Vergleich zu herkömmlichen chirurgischen Eingriffen ist die Laserbehandlung eine effektivere Methode zur Behandlung von Hämorrhoiden. Die Gründe dafür sind:

Es sind keine Schnitte und Nähte erforderlich. Da keine Einschnitte notwendig sind, verläuft die Genesung schnell und unkompliziert.

Es besteht kein Infektionsrisiko.

Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens ist im Vergleich zur herkömmlichen Hämorrhoidenoperation sehr gering.

Ein Krankenhausaufenthalt ist nicht erforderlich. Patienten werden wenige Stunden nach der Operation entlassen, müssen aber möglicherweise 2-3 Tage im Krankenhaus bleiben, um sich von den Operationswunden zu erholen.

Nach 2-3 Tagen nach der Laserbehandlung können die Patienten wieder ihren normalen Alltag aufnehmen, während nach einer offenen Operation mindestens 2 Wochen Ruhezeit erforderlich sind.

Nach einigen Tagen sind nach der Laserbehandlung keine Narben mehr sichtbar, wohingegen die traditionelle Hämorrhoidenoperation Narben hinterlässt, die unter Umständen nicht verschwinden.

Nach einer Laseroperation treten bei Patienten kaum Komplikationen auf, wohingegen Patienten, die sich einer traditionellen Operation unterziehen, immer wieder über Infektionen, Nachblutungen und Schmerzen an den Einschnitten klagen.

Nach einer Laseroperation gibt es nur geringe Einschränkungen hinsichtlich Ernährung und Lebensstil. Nach einer offenen Operation hingegen muss der Patient eine Diät einhalten und mindestens 2-3 Wochen Bettruhe einhalten.

Die Vorteile der VerwendungLaserTherapie zur Behandlung von Hämorrhoiden

Nicht-chirurgische Verfahren 

Die Laserbehandlung erfolgt ohne Schnitte oder Nähte und ist daher ideal für Menschen, die Angst vor einer Operation haben. Während der Behandlung werden die Blutgefäße, die die Hämorrhoiden verursacht haben, mit Laserstrahlen verödet und zerstört. Dadurch bilden sich die Hämorrhoiden allmählich zurück und verschwinden. Da diese Behandlung nicht-chirurgisch ist, bietet sie in gewisser Weise Vorteile.

Minimaler Blutverlust

Der Blutverlust während einer Operation ist ein äußerst wichtiger Faktor bei jedem chirurgischen Eingriff. Beim Laserschneiden von Hämorrhoiden verschließt der Laserstrahl das Gewebe und die Blutgefäße teilweise, wodurch der Blutverlust deutlich geringer (tatsächlich sehr gering) ist als ohne Laser. Manche Mediziner gehen sogar davon aus, dass der Blutverlust vernachlässigbar gering ist. Durch den teilweisen Verschluss einer Schnittwunde sinkt das Infektionsrisiko erheblich. Dieses Risiko wird um ein Vielfaches reduziert.

Eine Sofortbehandlung

Ein Vorteil der Lasertherapie bei Hämorrhoiden ist die sehr kurze Behandlungsdauer. In den meisten Fällen dauert der Eingriff nur etwa 45 Minuten.

Die vollständige Genesung nach der Anwendung mancher alternativer Behandlungsmethoden kann einige Tage bis zu zwei Wochen dauern. Obwohl die Laserbehandlung mitunter Nachteile mit sich bringen mag, ist die Laserchirurgie die überlegene Option. Die vom Laserchirurgen angewandte Methode zur Unterstützung des Heilungsprozesses kann je nach Patient und Fall variieren.

Schnellentladung

Ein längerer Krankenhausaufenthalt ist sicherlich keine angenehme Erfahrung. Nach einer Laseroperation gegen Hämorrhoiden muss man jedoch nicht unbedingt den ganzen Tag im Krankenhaus bleiben. In den meisten Fällen kann man die Klinik etwa eine Stunde nach dem Eingriff verlassen. Dadurch reduzieren sich die Kosten für eine Übernachtung erheblich.

Anästhesie vor Ort

Da die Behandlung unter örtlicher Betäubung erfolgt, besteht nicht die Gefahr von Nebenwirkungen, die häufig mit einer Vollnarkose bei herkömmlichen Operationen einhergehen. Daher ist das Risiko und die Beschwerden für den Patienten während des Eingriffs gering.

Geringe Wahrscheinlichkeit einer Schädigung anderer Gewebe

Wird die Hämorrhoidenbehandlung von einem erfahrenen Laserchirurgen durchgeführt, ist das Risiko einer Verletzung des umliegenden Gewebes und der Schließmuskeln äußerst gering. Eine Verletzung der Schließmuskeln kann jedoch zu Stuhlinkontinenz führen und die ohnehin schon schwierige Situation erheblich verschlimmern.

Einfach durchzuführen

Die Laserchirurgie ist deutlich weniger belastend und schwierig als herkömmliche chirurgische Eingriffe. Dies liegt daran, dass der Chirurg die Operation viel besser kontrollieren kann. Bei der Laserbehandlung von Hämorrhoiden ist der Arbeitsaufwand für den Chirurgen wesentlich geringer.

1470Hämorrhoiden-5


Veröffentlichungsdatum: 23. November 2022