Wenn Sie unter einem Bandscheibenvorfall im unteren Rückenbereich leiden, suchen Sie möglicherweise nach Behandlungsmethoden, die keine größere Operation erfordern. Eine moderne, minimalinvasive Option heißtPerkutane Laser-Diskusdekompression, oder PLDDSeit Kurzem verwenden Ärzte einen neuen Lasertyp, der zwei Wellenlängen kombiniert – 980 nm und 1470 nm –, um diese Behandlung noch weiter zu verbessern.
Was ist PLDD?
Die perkutane Laser-Dislokation (PLDD) ist ein schnelles Verfahren für Menschen mit einer bestimmten Form von Bandscheibenvorfall (einem „umschlossenen“ Bandscheibenvorfall), der auf einen Nerv drückt und Beinschmerzen (Ischias) verursacht. Anstelle eines großen Schnitts verwendet der Arzt eine dünne Nadel. Durch diese Nadel wird eine winzige Laserfaser in das Innere der betroffenen Bandscheibe eingeführt. Der Laser gibt Energie ab, um eine kleine Menge des gelartigen Kerns der Bandscheibe zu verdampfen. Dadurch wird der Druck im Inneren der Bandscheibe reduziert, sodass sie sich vom Nerv zurückzieht und die Schmerzen gelindert werden.
Warum zwei Wellenlängen verwenden?
Man kann sich das Material der Disc wie einen nassen Schwamm vorstellen. Verschiedene Laser interagieren auf unterschiedliche Weise mit seinem Wassergehalt.
Der 980-nm-Laser: Diese Wellenlänge dringt etwas tiefer in das Bandscheibengewebe ein. Sie eignet sich hervorragend, um den Kern des Bandscheibenmaterials effizient zu verdampfen, Raum zu schaffen und den Druckentlastungsprozess einzuleiten.
Der 1470-nm-Laser: Diese Wellenlänge wird von Wasser stark absorbiert. Er wirkt sehr präzise und oberflächlich. Er eignet sich hervorragend zur Feinabstimmung der Gewebeablation (Entfernung) und hilft, kleinste Blutgefäße zu verschließen, was nach dem Eingriff zu weniger Schwellungen und Reizungen führen kann.
Durch die gleichzeitige Verwendung beider Laser profitieren Ärzte von den jeweiligen Vorteilen. Der 980-nm-Laser erledigt den Großteil der Arbeit schnell, während der 1470-nm-Laser den Prozess mit mehr Kontrolle und potenziell geringerer Wärmeausbreitung auf umliegendes gesundes Gewebe abschließt.
Die Vorteile für Patienten
MinimalinvasivEs handelt sich um einen Nadelpunktionsvorgang unter örtlicher Betäubung. Kein großer Schnitt, kein Krankenhausaufenthalt erforderlich.
Schnelle ErholungDie meisten Patienten können noch am selben Tag nach Hause gehen und sind viel schneller wieder in der Lage, leichten Tätigkeiten nachzugehen als nach einer herkömmlichen Operation.
Doppelter VorteilDie Kombination ist so konzipiert, dass sie sowohl effizient als auch schonend ist und eine effektive Schmerzlinderung bei geringem Risiko von Nebenwirkungen wie Muskelkrämpfen anstrebt.
Hohe ErfolgsquoteBei geeigneten Patienten hat diese Technik sehr gute Ergebnisse bei der Reduzierung gezeigt.
Bein- und Rückenschmerzen sowie die Verbesserung der Geh- und Bewegungsfähigkeit.
Was Sie erwartet
Der Eingriff dauert etwa 20–30 Minuten. Sie sind dabei wach, aber entspannt. Unter Röntgenkontrolle führt Ihr Arzt die Nadel in Ihren Rücken ein. Sie spüren möglicherweise etwas Druck, sollten aber keine stechenden Schmerzen verspüren. Nach der Laserbehandlung ruhen Sie sich kurz aus, bevor Sie nach Hause gehen. Ein leichtes Ziehen an der Einstichstelle ist für ein bis zwei Tage normal. Viele Patienten verspüren bereits innerhalb der ersten Woche eine Linderung ihrer Ischiasschmerzen.
Ist es das Richtige für Sie?
PLDD mit dem ZweiwellenlängenlaserDiese Methode eignet sich nicht für alle Rückenprobleme. Sie wirkt am besten bei einem begrenzten Bandscheibenvorfall, der noch nicht vollständig gerissen ist. Ein Wirbelsäulenspezialist muss Ihre MRT-Aufnahmen auswerten, um festzustellen, ob die Behandlung für Sie geeignet ist.
Kurz gesagt, stellt der Dualwellenlängen-Laser (980 nm/1470 nm) einen bedeutenden Fortschritt in der PLDD-Technologie dar. Er kombiniert zwei Arten von Laserenergie, um eine ohnehin schon minimalinvasive Behandlung potenziell effektiver und komfortabler für Patienten mit Bandscheibenvorfall zu machen.
Veröffentlichungsdatum: 17. Dezember 2025

