LasertherapieDie Lasertherapie, auch „Photobiomodulation“ genannt, nutzt Licht bestimmter Wellenlängen, um therapeutische Effekte zu erzielen. Dieses Licht liegt typischerweise im Nahinfrarotbereich (NIR, 600–1000 nm) und weist ein schmales Spektrum auf. Zu den Effekten gehören eine beschleunigte Heilung, Schmerzlinderung, verbesserte Durchblutung und reduzierte Schwellungen. Die Lasertherapie wird in Europa von Physiotherapeuten bereits seit Längerem angewendet.
Geschädigtes und durch Schwellungen, Traumata oder Entzündungen schlecht mit Sauerstoff versorgtes Gewebe reagiert nachweislich positiv auf Lasertherapie. Tief eindringende Photonen aktivieren eine biochemische Kaskade, die zu einer schnellen Zellregeneration, Normalisierung und Heilung führt.
810 nm
810 nm erhöht die ATP-Produktion
Das Enzym, das bestimmt, wie effizient die Zelle molekularen Sauerstoff in ATP umwandelt, weist die höchste Absorption bei 810 nm auf. Ungeachtet dessenDer molekulare Zustand eines Enzyms ändert sich, wenn es ein Photon absorbiert. Die Photonenabsorption beschleunigt diesen Prozess und erhöht die zelluläre ATP-Produktion. ATP dient als Hauptenergiequelle für Stoffwechselfunktionen.
980 nm
980 nm verbessert die Durchblutung
Das Wasser im Blut unseres Patienten transportiert Sauerstoff zu den Zellen, entfernt Abfallstoffe und absorbiert Licht bei 980 nm sehr gut. Die bei der Absorption eines Photons entstehende Energie wird in Wärme umgewandelt, wodurch ein Temperaturgradient auf Zellebene entsteht, die Mikrozirkulation angeregt und den Zellen mehr Sauerstoff zugeführt wird.
1064 nm
Die Wellenlänge von 1064 nm weist das ideale Verhältnis von Absorption zu Streuung auf. Laserlicht mit dieser Wellenlänge wird in der Haut weniger gestreut und in tiefer liegenden Gewebeschichten stärker absorbiert. Dadurch kann es bis zu 10 cm tief in das Gewebe eindringen, wo der Hochleistungslaser seine positive Wirkung entfaltet.
Spiralbewegung der Sonde im Puls (Schmerzlinderung)
Abtastbewegung der Sonde im kontinuierlichen Modus (biologische Stimulation)
Tut es weh?
Wie fühlt sich eine Behandlung an?
Während der Behandlung spürt man kaum oder gar nichts. Gelegentlich kann man eine leichte, wohltuende Wärme oder ein Kribbeln wahrnehmen.
Schmerzhafte oder entzündete Bereiche können kurzzeitig empfindlich sein, bevor die Schmerzen nachlassen.
Häufig gestellte Fragen
*Wie lange dauert eine Behandlung?
Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 3 bis 9 Minuten, abhängig von der Größe des zu behandelnden Bereichs.
*Wie oft sollte ein Patient behandelt werden?
Akute Beschwerden können täglich behandelt werden, insbesondere wenn sie mit starken Schmerzen einhergehen.
Bei chronischen Beschwerden ist eine bessere Behandlung möglich, wenn die Behandlung 2 bis 3 Mal pro Woche erfolgt und anschließend auf einmal pro Woche oder einmal alle zwei Wochen reduziert wird, was zu einer Besserung führt.
*Wie sieht es mit Nebenwirkungen oder anderen Risiken aus?
Vielleicht berichtet ein Patient, dass seine Schmerzen nach einer Behandlung etwas stärker geworden seien. Aber denken Sie daran: Schmerzen sollten das EINZIGE Kriterium für die Beurteilung Ihres Zustands sein.
Verstärkte Schmerzen können auf eine Zunahme der lokalen Durchblutung, eine erhöhte Gefäßaktivität, eine erhöhte Zellaktivität oder eine Reihe anderer Effekte zurückzuführen sein.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte.
Veröffentlichungsdatum: 16. Januar 2025




